STEINBEIS STUDIE ZUR SICHERHEIT IM WASSER MIT RESTUBE
RESTUBE hat als oberstes Ziel, die Sicherheit am und im Wasser für Privatpersonen, im Sport und auch für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben stetig zu verbessern. Das Bewusstsein für die Gefahren zu schärfen ist hier ebenso wichtig, wie auch Mittel bereit zu stellen, welche die Risiken von tragischen Unfällen minimieren. Was einst als Idee aus einer persönlichen Notsituation heraus entstand, ist mittlerweile zu einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung mit immer mehr Mitstreitern herangewachsen.
Gemeinsam mit dem Steinbeis Institut Augsburg hat RESTUBE eine umfangreiche Studie „Zur Sicherheit im Wasser bei Behörden und Institutionen“ durchgeführt. Die Studie beinhaltet die Erfahrungen und Meinungen von über 500 Vertretern von Behörden und Rettungsorganisationen aus dem deutschsprachigen Raum. Ziel war es herauszufinden, welche Relevanz die Wasserrettung im Allgemeinen hat, was nötig ist, um diese erfolgreich umzusetzen und wo es eventuelle Lücken gibt, um die Wasserrettung im gesamten BOS-Bereich weiter zu verbessern.
Die Studienergebnisse zeigen eine Diskrepanz zwischen Relevanz und dem IST-Zustand. Die Wasserrettung ist für über 75 % der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben wichtig, es gibt aber trotz des hohen Stellenwertes dennoch weiteren Bedarf an geeigneten Mitteln und Ausbildungsmöglichkeiten. Die Ergebnisse spiegeln auch wider, wie wenig in unserer Gesellschaft über das Thema Ertrinken und Sicherheit im Wasser gesprochen wird. Für uns bedeuten diese Zahlen noch mehr Motivation, dass wir mit Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, das Thema Wasserrettung weiter vorantreiben – für mehr Sicherheit im Wasser.
„Das Thema professionelle Wasserrettung wird weiter in den Fokus gerückt. Es ist derzeit zu erwarten, dass mehr Menschen in Deutschland an den Seen und Meeren Urlaub machen, da Reisen in das Ausland nicht so einfach sind. Das wird statistisch gesehen die Gefahrenlage verändern.
„Jedes Jahr leisten die Behörden & Organisationen mit Sicherheitsaufgaben bereits einen schier übermenschlichen Einsatz. Anfragen aus ganz unterschiedlichen BOSBereichen zum Thema Sicherheit am Wasser zeigen uns, dass die Einsatzgrenzen dort verschwimmen. Denn die erste Person am Unfallort sollte auch bei Ertrinkungsfällen für die Erste Hilfe handlungsfähig sein. Sollte sich aufgrund der Pandemie die Personalsituation verändern und zudem deutsche Gewässer mehr frequentiert werden, brauchen wir im Wasserrettungsumfeld noch weitere Lösungen.“